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26. September 2022

«Shifting Places» : Unterstützung für in die Schweiz geflüchtete Kulturschaffende

«Shifting Places» gibt professionellen Kunst- und Kulturschaffenden aus allen von Pro Helvetia unterstützten Kunstsparten die Möglichkeit, ihre berufliche Tätigkeit fortzusetzen und ihr Wirken in die Schweizer Kunstszene zu integrieren. Zwar ist die Initiative eine unmittelbare Reaktion auf den Krieg in der Ukraine, richtet sich aber auch an Kunst- und Kulturschaffende aus anderen Ländern und Regionen, in denen Krieg herrscht.

Die Initiative ist vorerst auf zwei Jahre angelegt und soll danach in ein langfristiges, nachhaltiges Angebot für die Zielgruppen übergehen. Sie knüpft an die Umsetzung von Here We Are an, einem ersten partizipativen Forschungsprogramm von artlink, entwickelt mit und für Kunstschaffende, die kürzlich in die Schweiz eingewandert sind.

Die Initiative besteht aus den drei Unterprogrammen Meet! Work! Share! die sich jeweils an verschiedene Partner und Zielgruppen richten:

Meet!
In die Schweiz geflüchtete Kunstschaffende werden beim Entdecken der Schweizer Kulturlandschaft und Aufbau eines Netzwerks in der Schweiz durch Partner in der Kunstwelt, eine digitale Plattform und physische Treffen unterstützt.

Work!
Hilft bei der Erweiterung des Netzwerks und beim beruflichen Einstieg in die neue Kulturszene durch zwei Angebote: Observer (Kulturpartner laden Kunstschaffende zur Teilnahme an ihrer täglichen Arbeitspraxis ein) und Associated Artists (Institutionen bieten Residenzen, Stipendien oder Kollaborationen an).

Share!
Bietet digitale Plattformen für Künstlerinnen und Künstler, die in Kriegsgebieten bleiben, um ihr künstlerisches Schaffen voranzutreiben. Share! wird in Zusammenarbeit mit Schweizer Partnerinstitutionen umgesetzt und verbreitet.

artlink lanciert die Initiative «Shifting Places» und wird dabei von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia unterstützt. «Shifting Places» richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende, die vor einem Krieg in die Schweiz geflüchtet sind. Die Initiative beruht auf den drei Hauptpfeilern des künstlerischen Wirkens – Vernetzen, Kreieren und Teilen – und wird gemeinsam mit verschiedenen Partnerinstitutionen umgesetzt.

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