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Kulturpolitik

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18. September 2024

NEIN zur BVG-Reform am 22. September!

t. Theaterschaffen Schweiz und die CRAS Coordination romande des arts de la scène empfehlen ein klares NEIN zur BVG-Reform am 22. September!

Die so genannte BVG-«Reform» ist eine komplexe Vorlage, bei der aus unserer Sicht die Nachteile überwiegen. So weist sie gerade für den Niedriglohnsektor, zu dem auch der Kulturbereich gehört, verschiedene elementare Mängel auf: Die Reform sieht höhere BVG-Prämien von bis zu 2'400 Franken pro Jahr vor, was für tiefe Einkommen eine grosse Mehrbelastung bedeuten würde. Gleichzeitig würde die Mehrheit der Versicherten eine tiefere Rente erhalten als heute (aufgrund des tieferen Umwandlungssatzes). Zudem fehlt der Teuerungsausgleich und die längst überfällige Berücksichtigung der Care-Arbeit (im Gegensatz zur AHV).  Und schliesslich zeigen die Zahlen, dass vor allem die Finanzindustrie, d.h. Banken und Versicherungen, die für diese Reform lobbyieren auch davon profitieren. Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind heute mit rund 7 Milliarden doppelt so hoch wie noch vor 10 Jahren.

Wir haben den Eindruck, dass diese Vorlage nicht im Interesse eines gerechten, modernen Rentensystems geplant wurde, sondern eher um einen lukrativen Wirtschaftszweig mit entsprechenden Gehältern zu erhalten. Die AHV zeigt, dass es einen anderen Weg gibt. Gerade weil wir für eine gute berufliche Vorsorge im Kulturbereich eintreten, empfehlen t. Theaterschaffen Schweiz und die CRAS am 22. September ein klares Nein!

Die CRAS (Coordination romande des arts de la scène) vereint die Verbände, die in der Westschweiz tätige Kompanien der darstellenden Künste vertreten. www.cras-romandie.ch

Medienmitteilung von t., 3. September 2024

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